Formen unserer Kooperation mit Eltern
Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder liegt bei den Eltern. Sie sind die Experten für Ihr Kind und kennen es am besten. Wir unterstützen die Eltern dabei, indem wir familienergänzend arbeiten.
Es kann vorkommen, dass durch den Besuch der Einrichtung unterschiedliche Erziehungsstile aufeinander treffen. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig auszutauschen.
Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen ist für das Wohlergehen des Kindes wichtig.
Es gibt mehrere Formen der Zusammenarbeit von Familie und Einrichtung.
Elterngespräche
- Vor Beginn der Kindergartenzeit werden alle neuen Eltern zu einem gruppenübergreifenden „Begrüßungselternabend“ eingeladen und erhalten so erste wichtige Informationen über die Kindergartenzeit.
- Vor der Aufnahme des Kindes haben die Eltern mit den Gruppenerzieherinnen ein individuelles Aufnahmegespräch. Hier geht es darum, anhand eines Fragebogens erste Informationen zum Kind auszutauschen, rechtliche Aspekte abzuklären und sich gegenseitig in Ruhe kennen zu lernen.
- Das Entwicklungsgespräch findet einmal im Jahr statt. Wir tauschen uns mit den Eltern darüber aus, welche Entwicklungsschritte wir bei dem Kind sehen.
- das Reflexionsgespräch findet ca. drei bis vier Monate nach Aufnahme des Kindes statt. Wir tauschen uns darüber aus, wie sich das Kind bei uns eingelebt hat und wie es den Eltern geht, welche Fragen evtl. noch offen sind.
- das Tür- und Angelgespräch bietet die Möglichkeit eines kurzen Austausches über tagesrelevante Informationen.
Bei Gesprächsbedarf von Eltern oder unsererseits kann es auch zusätzliche Termine geben.
Elternabende
- der erste Gruppenelternabend im Kita Jahr findet circa im September statt. Er gibt Auskünfte zu geplanten Inhalten der pädagogischen Arbeit, Möglichkeiten zum Kennen lernen der Eltern untereinander und der Wahl des Beirates.
- ein zweiter Elternabend findet im Februar/ März statt.
- Gruppenübergreifende Elternabende zu Themen wie z. B: Kind und Verkehr, Medienerziehung u.v.m. sind möglich.
- Unsere Elternabende haben grundsätzlich eine Anfangszeit von 19 Uhr.
Hospitationen
Nach vorheriger Absprache mit den Erzieherinnen sind Hospitationen von Eltern in unserem Alltag möglich.
Elternaktionen
Zusätzlich zu den eben erwähnten Hospitationen sind Eltern eingeladen, sich im Kindergartenalltag mit einzubringen. Dies passiert z.B. dadurch, dass Eltern zu bestimmten Zeiten zum Vorlesen kommen (können). Auch „Berufe Tage“, in denen Eltern der Kindergruppe ihre Arbeit erklären, sind ein Teil der praktischen Einbeziehung.
Eltern begleiten auch bei Ausflügen oder den bereites erwähnten Waldtagen, um die Erzieher*innen bei der Wahrnehmung ihrer Aufsichtspflicht zu unterstützen.
In einem Kindergartenjahr gibt es auch größere und kleinere Feste. Diese können nur gelingen, wenn sich Eltern tatkräftig bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung mit einbringen. Grundsätzlich liegt die Aufsichtspflicht während solcher Aktivitäten bei den Sorgeberechtigten.
Dem Beirat
Zu Beginn eines Kindergartenjahres wählen die Eltern aller Gruppen aus ihrer Mitte je zwei Vertreter*innen, die gemeinsam mit den Erzieher*innen und der Leitung den sogenannten Beirat bilden.
Dieser Beirat trifft sich ca. 3- 4 Mal pro Jahr, um über gruppenübergreifende Belange der KiTa zu sprechen. Dieses Gremium wirkt unterstützend und beratend bei besonderen Angelegenheiten oder Veranstaltungen der KiTa.
In den letzten Jahren hat sich aus dem Engagement des Beirates heraus das Ritual ergeben, dass die Vertreter des Beirates ein Fest organisieren, von dessen Erlös eine besondere Aktivität für die Kinder bezahlt wird.
Der Elterntreff
Wir haben in unserem Haus eine Gruppe, die aus Eltern unterschiedlicher Herkunft und Sprachen besteht. Die führende Sprache ist Deutsch. Diese Gruppe trifft sich einmal in der Woche am Vormittag, um an vorgegebenen Themen zu arbeiten. Drei Mütter unserer Kita leiten diese Gruppe.